



Viele fragen sich immer wieder,warum sieht mein Kaffeesatz nach dem Espresso-ziehen so merkwürdig aus.
Ist der "Puck", so wie er in Fachsprache heißt, ausschlaggebend für den Geschmack?
Wie sollte er aussehen, damit der Espresso schmeckt oder ist all das ein Ammenmärchen.Wir sollten uns einfach auf den Geschmack konzentrieren und glücklich sein, wenn er unseren Gaumen tanzen lässt.
Wie schon bekannt,ist Espresso eine reine Geschmacksache.
Bei einer Sache sind sich fast alle "Espresso-Trinker" einig, eine gute haselnussbraune Crema ist unverzichtbar, denn das Auge trinkt ebenfalls mit.
An dem "Puck" kann man schon so einige Kleinigkeiten erkennen, die es zu perfektionieren gilt.
Tiefe Löcher im Mahlgut, genannt "channeling", sind ein Zeichen für ungleichmäßiges Mahlgut.Natürlich sollte auch das Kaffeemehl mit einem Tamper gerade gepresst werden.
Unser Leitsatz, den sich die meisten unserer Kunden gut merke,lautet:
Zu feucht, zu fein, und zu trocken, zu grob.
Je nach Sorte spielt die perfekte Menge eine wichtige Rolle. Der Durchschnitt sieht sieben Gramm vor.
Bei hochwertigen Röstungen kann es auch schon mal vorkommen,dass der "Puck" sehr feucht bleibt, da der Überdruck sich nicht komplett entladen kann.Die Konsistenz erinnert an Moor, den man in Tümpeln abseits
von Hamburg findet.
Ein matschiger "Puck" heißt also nicht gleich, dass der Espresso nicht schmeckt.Zum Ausschlagen wäre es natürlich schöner,wenn der "Puck" fester wäre, denn dann lässt er sich einfacher und mit weniger Schmutz abschlagen.
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